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Einstreu

Rennmäuse lieben es zu wühlen und zu buddeln. Einen Großteil ihrer Zeit verbringen sie mit dem Anlegen von Gängen und Schlafkammern in der zur Verfügung gestellten Einstreu. Daher ist es wichtig, dass die Streu die notwendige Stabilität dafür bietet. Da heutzutage eine Vielzahl verschiedener Streuarten angeboten wird, werden hier die bekanntesten aufgelistet und erläutert.





Hauptstreu

Die folgenden Streuarten werden als Grundeinstreu genutzt. Sie können entweder untereinander gemischt oder durch die Zugabe der unter "Zusatzstreu" genannten Einstreuarten ergänzt werden.

Kleintierstreu ist die häufigste und am weitesten verbreitete Streuart für Kleinsäuger. Sie besteht aus mittelgroßen, hellen Weichholzspänen aus verschiedenen Hölzern, wobei es hier große Unterschiede gibt, da sie je nach Hersteller mal fein und mal recht grob ist. Es ist empfehlenswert, möglichst grobe Einstreu zu verwenden, da sie zum besseren Bauen der Gänge beiträgt, weil sich die größeren Stücke besser ineinander verkanten können. Außerdem ist die feinere Kleintierstreu häufig etwas staubiger.Die Holzspäne sind saugstark und verbreiten einen angenehmen Holzgeruch. Kleintierstreu kann als alleinige Einstreu genutzt werden. Empfehlenswert ist jedoch, andere Streuarten unterzumischen, um optimale Stabilität und Haltbarkeit der Gänge zu garantieren.



Hanfstreu besteht aus einer Mischung von Pflanzenfasern, Blattstielen und Holzspänen, die je nach Qualität eine unterschiedliche Größe haben. Ein großer Vorteil, gegenüber normaler Kleintierstreu, ist die meist geringere Staubentwicklung. Hanfstreu kann, da es alle guten Eigenschaften von Holzstreu vereint, als alleinige Einstreu verwendet werden, doch da es relativ teuer ist, besteht auch die Möglichkeit, es mit Kleintierstreu zu mischen.



 

Flachseinstreu (Leineneinstreu)

Flachsstreu ist eine sehr feine und staubarme Streu, deren Einzelfasern zirka fünf Zentimeter lang und nur wenige Millimeter breit sind. Diese weiche Einstreu saugt sehr gut Flüssigkeit auf und bindet diese. Außerdem verbreitet sie einen sehr angenehmen Geruch nach frischgeschlagenem Holz. Leinenstreu alleine jedoch ergibt häufig keine gute Buddelstreu, weshalb noch andere Streuarten, wie beispielsweise Kleintierstreu oder Stroh, untergemischt werden sollten, damit sich die Rennmäuse stabile und haltbare Gänge bauen können.




Zusatzstreu

Folgende Streuarten können zusätzlich zur Hauptstreu angeboten werden, um den Rennmäusen mehr Abwechslung zu bieten und den Buddelbereich interessanter zu gestalten. Als Grundeinstreu sind die verschiedenen Sorten nicht geeignet.


Buchenholzgranulat

Buchenholzeinstreu gibt es in verschiedenen Größen. Die kleinste hat Stücke von zirka einem mal einem cm Größe und die gröbsten Stücke liegen bei etwa drei bis vier Zentimeter Kantenlänge. Dieses Granulat ist sehr schwer, da die einzelnen, rechteckigen Stücke sehr dick sind. Somit empfiehlt sich diese Streu lediglich als Unterlage für andere Streuarten. Sie kann ganz unten eingestreut werden als kleine Wärmedämmung. Darauf sollte dann leichtere Einstreu gegeben werden, die zum Buddeln dient. Buchenholzeinstreu alleine ist viel zu schwer zum Gänge bauen: diese würden einstürzen oder erst gar keine entstehen.





Heu

Als alleinige Einstreu ist Heu nicht geeignet. Dennoch sollten sie es immer zur Verfügung haben, da es zum Gangbau, zur Futterergänzung und auch zum Nestbau genutzt wird. Heu hat eine wärmespeichernde Wirkung und ist daher sehr beliebt.



 



Stroh

Stroh ist genau wie Heu nicht als alleinige Einstreu geeignet, sollte den Rennmäusen jedoch auch immer angeboten werden. Rennmäuse benötigen Stroh als Futterergänzung und Nistmaterial, sie weben es zur Stabilität auch in die Gänge ein.






 








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