Meine Homepage

Vor- und Nachteile verschiedener Haltungsformen und Standort

Sie können im Zoofachgeschäft zwischen Becken, Terrarium oder Käfig wählen.

Vor- und Nachteile der verschiedenen Haltungsformen:

Becken/Aquarium = gut geeignet.
Vorteile:

  • Es kann kaum oder gar keine Streu aus dem Becken/Aquarium beim Graben herausfallen
  • Sie können den Tieren eine dicke Streuschicht einfüllen, wo sich die Tiere richtige Gänge graben können.
  • Keine störenden Gitterstäbe, freie Sicht auf die Tiere und kaum Gitternagen (außer am Deckel).
  • Gebraucht günstig zu bekommen.

Nachteile:

  • Eine Trinkflasche, Etagen und Laufrad können nur schwer im Becken befestigt werden.
  • Schlechter Luft/Wärmeaustausch, vor allem bei kleinen Becken. Becken sollten nicht wesentlich höher als tief sein, da sich sonst schädliche Gase aus dem Urin und der Atemluft am Boden sammeln. Je größer ein Becken ist, desto besser ist die Belüftung durch Verwirbelungen (gilt ab 120 cm Länge).
  • Sie sind schwer und unhandlich.
  • Aquariensilikon kann angenagt werden (dies ist allerdings ungiftig), dadurch werden die Aquarien instabil.
  • Gitterdeckel müssen selbst gebastelt werden, es gibt kaum passende Deckel mit ausreichender Belüftung zu kaufen.



Terrarium = bedingt geeignet
Vorteile:
  • Sie können die Tiere von vorne herausnehmen.
  • Die Tiere kommen für den Auslauf besser aus dem Gehege.
  • Keine störenden Gitterstäbe.

Nachteile:

  • Höhere Kosten als beim Aquarium.
  • Schlechter Luft/Wärmeaustausch, bei normalen Terrarien, dort müssen zusätzliche Belüftungsgitter angebracht werden.
  • Keine hohe Einstreu möglich, da diese sonst beim Öffnen herausfällt. Nur spezielle Nagerterrarien bieten die Möglichkeit hoch einzustreuen.
  • Terrarien sind recht schwer und unhandlich.
  • Eine Trinkflasche, Etagen und Spielzeug können nicht so leicht befestigt werden.



Käfig = als alleinige Unterbringung ungeeignet
Vorteile:

  • Die Tiere können von vorne rausgenommen werden.
  • Trinkflaschen, Laufrad und Spielzeug können leicht befestigt werden.
  • Etagen können an den Gitterstäben leicht angebracht werden.
  • Das Gitter ist eine zusätzliche Kletterfläche (allerdings klettern Renner als reine Wühler ohnehin nicht viel).

Nachteile:

  • Einstreu fällt heraus und beschmutzt die Umgebung des Käfigs.
  • Keine hohe Einstreu möglich, von daher können die Tiere sich keine Gänge bauen.
  • Störende Töne vom wackeln an den Gitterstäben, evtl. auch von gelegentlichem Nagen an den Gitterstäben.
  • Gefahr des Ausbrechens/Steckenbleibens der Tiere zwischen zu großen Gitterabständen.
  • Es gibt unter Umständen Scheuerstellen vom Gitternagen. Das Gitternagen kann auch zur Stereotype werden.
  • Plastikbodenwannen könnten angenagt oder durchgenagt werden.

Käfige eignen sich nur als zusätzliches Angebot und als Erweiterung von Becken.


Standort:

Renner mögen es gerne ruhig und hell, aber ohne ständige direkte Sonneneinstrahlung um vor Überhitzung zu schützen. Sie mögen eine geringe Luftfeuchtigkeit und eine Raumtemperatur um die 20 °C. Das in dem Raum in dem die Tiere stehen keine Zigaretten konsumiert werden sollte versteht sich von selbst, auch Duftlampen, Räucherstäbchen und andere geruchliche Manipulationen müssen unterbleiben. Eine extreme Geräuschentwicklung ist zu vermeiden.

Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden